Inkaruine Ingapirca

Diesen Samstag nutzte unsere Gruppe, um, ausgehend und organisiert vom hiesigen Spanischkurs und zusammen mit den Gruppen aus Tegernsee und Hersbruck, die historischen Ruinen Ingapircas zu besuchen. Dies hatte für uns einen besonderen Reiz, da es uns die Möglichkeit bot, etwas gemeinsam zu unternehmen, was im normalen Alltag aufgrund der Distanzen zwischen unseren Häusern nicht immer einfach ist. So fuhren wir früh am Morgen in einem landestypischen Bus mit landestypisch 40cm breiten Sitzen und landestypisch eher reduzierter Federung in Richtung Gebirge. Nachdem wir abgelegene Häuser, Hütten und traditionelle Bewirtschaftungsmethoden an Abhängen und in beinahe lebensfeindlicher Umgebung passiert hatten, tat sich plötzlich ein Plateau vor uns auf, in deren Mitte Ingapirca eingelassen ist.  Die Ruinenanlage liegt auf 3.230 Metern Höhe und ist der wichtigste archäologische Komplex, den die Cañaris und Inkas in Ecuador hinterlassen haben. Die Ruine des Sonnentempels von Inti, die mitten in den Äckern der Cañari-Indianer liegt, ist die besterhaltenste Ruine der Anlage. Die Inkastätte ist allerdings sehr klein und lässt sich auf keinen Fall mit dem Machu Picchu in Peru vergleichen.

Bildergebnis für ingapirca

Unser dortiger „Führer“ wies uns auf das wichtigste hin und ließ in keinem Augenblick Langeweile aufkommen. Anschließend brachten wir ziemlich viel Zeit in den naheliegenden Souvenirshops zu, wo man die Produktpalette schon speziell auf Gringos wie uns zugeschnitten hatte. Zum Schluss gingen wir gemeinsam mit Juanito, unserem Lehrer des Spanischkurses, zu einem Felsen in Gesichtsform, der ungeklärt entweder natürlich oder unter Arbeit der Inkas entstanden ist.

Bildergebnis für ingapirca gesicht

Danke vor allem an Juanito!

 

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  1. G. Nath sagt:

    Gruß an die Hobbyarchäologen.

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